Zusammenarbeit mit Eltern

Erziehung beginnt im Elternhaus. Für uns ist es von großer Bedeutung, dass die Eltern ihr Wissen und Ihre Erfahrungen von ihrem Kind an uns weitergeben. Nur dann können wir das Kind gezielt fördern und fordern. Ein regelmäßiger Austausch mit den Eltern ist sehr wichtig für unsere pädagogische Arbeit.

Dies ermöglichen wir durch:

  • Aufnahmegespräche
  • Eingewöhnungsphase der Kinder
  • Elterngespräche
  • Elternsprechnachmittage
  • Gemeinsame Aktionen
  • Elternabende
  • Feste und Feiern
  • Elternberatung
  • Hospitation der Eltern in der Einrichtung

Informationen über den Einrichtungsalltag erhalten Eltern auch in schriftlicher Form von Rundbriefen, Einladungen und Aushängen. Eine aktive Zusammenarbeit ist für alle wichtig! Bei anstehenden Problemen begleiten und unterstützen wir Familien ergänzend und suchen gemeinsam mit den Eltern nach Lösungen.

Tür- und Angelgespräche

Täglich finden während der Bring- und Abholsituation Tür- und Angelgespräche statt, hierbei geht es in der Regel um den Austausch des erlebten Tages des eigenen Kindes, jedoch werden auch Familiensituationen, Ideen und Vorschläge ausgetauscht. Diese Gespräche vermitteln Eltern und dem Fachpersonal Vertrauen und Sicherheit.

Elternsprechstunden, Elternabende

Wir bieten allen Eltern regelmäßige Elternsprechstunden oder Elternabende an. Die Gespräche werden vom Gruppenteam vorbereitet und durchgeführt.

Mitwirkungsmöglichkeiten

Bei Ausflügen und Veranstaltungen freuen wir uns über die Mithilfe der Eltern. Vorschläge und eigene Ideen sind willkommen und werden mit in unserer Arbeit aufgenommen.

Mitbestimmungsmöglichkeiten

Die Eltern haben jederzeit die Möglichkeit sich in unseren Alltag mit den Kindern einzubringen und unsere Arbeit zu hinterfragen. Um allen Eltern den Raum zur Mitbestimmung zu geben, führen wir einmal im Jahr eine Elternbefragung durch.

Elternsprecher / Elternrat

In jedem KiTa- u. Betreuungsjahr wird ein Elternsprecher pro Gruppe/Einrichtung gewählt.

Die Elternsprecher sollen:

  • den Kontakt zwischen Eltern und Personal vertiefen.
  • Wünsche, Anregungen u. Stimmungen auffangen u. an die jeweils andere Seite weitergeben.
  • Informationen bei Neuerungen, Planungen, Umfragen und Festgestaltungen erhalten und das Team bei der Umsetzung beraten und unterstützen.

Elterncafé

Hier können Eltern bei einer Tasse Kaffee oder Tee, einem Stück Kuchen untereinander Informationen austauschen oder einfach nur der Einrichtung einen Besuch abstatten. statt. (z.B. Advents Café, Frühlings Café)  Die Termine des Elterncafés wird intern bekannt gegeben.

 

Zusammenarbeit im Team

Teamarbeit ist die Grundlage der pädagogischen Arbeit in unsrer Einrichtung für Kinder. Ein Team zu sein bedeutet für uns, nicht gleich aber gleichwertig zu sein. Wir arbeiten mit unseren Stärken und ergänzen uns. Voraussetzung für unsere Arbeit ist:

  • Austausch von Beobachtungen und Informationen.
  • Gemeinsame Planung der pädagogischen Arbeit
  • Regelmäßige Planung und Reflexion von Fortbildungen, Elternabenden und Festen
  • Planung und Reflexion der vielen organisatorischen „Kleinigkeiten“, die täglich anfallen

Dabei hilft uns eine Atmosphäre der Offenheit und des Vertrauens. Die gute Zusammenarbeit im Team ist ausschlaggebend für unsere pädagogische Arbeit, so dass sich Kinder u. Eltern in unserer Einrichtung wohl fühlen.

Zusammenarbeit mit Praktikanten

Unsere Einrichtung bietet jedes Jahr Praktikumsplätze an, um Einblicke in die sozialpädagogische Arbeit unserer Einrichtung zu bekommen. Hier bekommen sie die Möglichkeit theoretisch erworbenes Wissen in die Praxis umzusetzen.

Da die Praktikanten mit den unterschiedlichsten Erwartungen und Voraussetzungen zu uns kommen, wird der Ausbildungsplan von uns individuell abgestimmt. Es ist uns wichtig, dass die Praktikanten sich mit dem Berufsfeld der Erzieherin / des Erziehers auseinandersetzen. So umfasst die Ausbildung zum Erzieher/ zur Erzieherin in der Regel 4 Jahre. Wir geben den zukünftigen pädagogischen Fachkräften die Möglichkeit den vielseitigen Tagesablauf in unserer Einrichtung kennen zu lernen und praxisnahe Erfahrungen zu sammeln. Sie arbeiten kontinuierlich in einer Gruppe, werden als vollwertige Kraft anerkannt, werden von einer pädagogischen Fachkraft angeleitet und bekommen von der Schule fachliche begleitende Unterstützung.

Vertretungsregelungen

Unsere Teammitglieder und Bezugspersonen können durch Urlaub, Krankheit, Fortbildung, etc. ausfallen.

Die allgemeinen Umsetzungen für die Vertretungen werden durch das Kultusministerium vorgeben. Kommunale Vertretungskonzepte, kooperierende Vertretungskonzepte, die in Zusammenarbeit für alle Träger gelten, werden übernommen.

Es wird versucht, die bestmögliche Vertretung für die Kinder und Eltern sicher zu stellen. Dazu wird in erster Linie Rücksicht auf die Bekanntheit der Personen bei den Kindern gelegt. Als erstes wird geschaut, wie hoch derzeit die Kinderzahl in der Gruppe ist und ob diese noch ausreichend an pädagogischen Fachkräften nach Vorgabe des Kultusministeriums besetzt ist. Wenn die ausreichende Besetzung nicht gegeben ist, wird geprüft, ob ein anderes internes fachliches Teammitglied aus dem Haus den Dienst der ausgefallenen Person übernehmen kann. Denn diese Kraft ist den Kindern in erster Linie am bekanntesten. Wenn keine interne Vertretung zur Verfügung steht, wird versucht übergreifend Mitarbeiter aus anderen Standorten hinzuzuziehen, wenn es dort freie Kapazitäten gibt. Auch hier wird in erster Linie geschaut, wer dem Standort schon bekannt ist und wer schon mal vor Ort vertreten hat. Zeitweise gibt es auch Mitarbeiter, die ausschließlich für den Vertretungsdienst eingestellt sind. Eine separate Vertretungskraft ist mit mehreren Gruppen und größeren Kitas einfacher zu stellen, als in kleineren Häusern. Im äußersten Notfall muss die Einrichtung zeitweise geschlossen bleiben.

 

Zusammenarbeit Kindergarten, Grundschule…

Eine Eingewöhnung ist dann gelungen, wenn das Kind Sicherheit und Vertrauen in seine neue Umgebung und zu seinen neuen Bezugspersonen entwickeln konnte. Auch für die Familien ist diese Zeit besonders wichtig, damit sie ihr Kind in verlässlichen Händen wissen und die pädagogischen Fachkräfte als kompetente und aussagefähige Ansprechpartner*innen für ihr Kind wahrnehmen.

Ein konzeptionell begründetes Vorgehen bei der Eingewöhnung, das sich am Berliner Eingewöhnungsmodell orientiert, erleichtert bei uns diesen Übergang für alle Beteiligten.

Neben zeitlich begrenzten Übergängen gibt es zudem solche, die ein Kind jeden Tag durchlebt. Die morgendliche Trennung beim Bringen des Kindes muss genauso wie das Abholen professionell begleitet werden. Eine angenehme Atmosphäre, individuelle Rituale und die Gelegenheit zum Austausch erleichtern diese Übergangssituation für Kinder und Familien gleichermaßen.

Für den Übergang Krippe in den Kindergarten haben wir ein eigenes Vorki-Programm entwickelt. Die Kinder werden in diesem Programm gezielt in Kleingruppen gefördert und auf den Übergang vorbereitet. So erhalten die Kinder die Möglichkeit, sich allmählich an die bevorstehende Veränderung zu gewöhnen. Gemeinsam mit der aktuellen Bezugsperson können sie die neue Umgebung erschließen, Beziehungen zu den neuen pädagogischen Fachkräften aufbauen und erste Kontakte zu neuen Spielpartner*innen knüpfen. Die Bildungs- und Lerngeschichten sind ein wichtiger Baustein der Übergangsbegleitung und werden vom Bezugsteam erstellt.

Auch der Übergang in die Grundschule wird von unseren Fachkräften kompetent vorbereitet. Wenngleich die gesamte Zeit in der Kindertageseinrichtung als Schulvorbereitung gilt, gewinnen Themen, die mit der Schule verbunden sind, im letzten Kindergartenjahr an Bedeutung.

Eine erfolgreiche Gestaltung des Übergangs zeichnet sich dadurch aus, dass es sowohl Angebote für die Kinder als auch für ihre Familien gibt. Die Kindertageseinrichtung arbeitet eng mit den umliegenden Grundschulen zusammen. So haben die Kinder die Gelegenheit, die Grundschulen kennenzulernen.

Obgleich die Neugier auf die Schule bei den meisten Kindern überwiegt, stellt der Austritt aus der Kindertageseinrichtung auch eine Trennung von Gewohntem und Liebgewonnenem dar. Kindern diesen Abschied von Freundinnen und Freunden und von vertrauten erwachsenen Bezugspersonen zu erleichtern, ist ebenso Aufgabe im letzten Jahr.

 

Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

Zum Wohle und zur förderlichen Unterstützung der Kinder arbeiten wir mit Einrichtungen zusammen, die spezielle Hilfen anbieten u a.

  • Jugendamt - SPZ
  • Kinderärzte - Verein „Jedem Kind eine Chance“
  • Ergotherapeuten -  Fachberatungen
  • Logopäden - Gesundheitsamt
  • Krankengymnasten
  • Verschiedene Beratungsstellen
  • Psychomotorik-Zentrum